Ort:
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Bundesland Brandenburg
>>> 1754 als Neudorf gegründet - ab 1824 Wilhelmsdorf - ab 1937 Ortsteil von Brandenburg <<<
Ortseingang <===> Ortsausgang
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| PLZ 14778 Dezember 2014 |
Informationen dazu bei Wikipedia |
"... Bereits 1823 hatte es folgende Einladung nach Wilhelmsdorf gegeben: "Beim Gastwirt Brombach werden am zweiten Festtage ein Tuch und eine Pfeife ausgekegelt, und am dritten Tag ist im Neuen Krug Gänsegreifen; für Tanz- und Unterhaltungsmusik wird an beiden Tagen gesorgt." Dieses so beliebte, dereinst wiederholt aus- und umgebaute Ausflugslokal wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bewirtschaftet. Es hatte seinen Ursprung in dem bereits erstmals 1719 erwähnten Krug an der Alten Heerstraße nach Magdeburg, wo gut drei Jahrzehnte später auf Befehl König Friedrich II. eine Spinnerkolonie entstand. Bald etablierte sich ebenfalls in der ab 1824 als Wilhelmsdorf bezeichneten Siedlung die Gaststätte "Zur Post". Dieses Lokal erfreute sich fortan gleichermaßen regen Zuspruchs. Anfang des 20. Jahrhunderts empfahl sich das kleine Wilhelmsdorf über die Grenzen Brandenburg hinaus sogar als "Luftkurort". Selbst auf einer Ansichtskarte anno 1917 befand sich ein derartiger Aufdruck. ..."
aus: BRAWO von Manfred Lutzens vom 16.04.2017
"Alte Aufnahmen vom kleinen Straßendorf Wilhelmsdorf sind rar, zeigen wenn dann das "Kurhotel", das seit 1929 Altersheim ist, oder das Gasthaus "Neuer Krug", das ab 1949 Schule war, bis 1985 die neue (Krugpark-)Schule öffnete. Die Ur-Schule findet sich an der Kirche ... Die Dorfkirche entstand 1906 als Schul- und Bethaus. "Der linke Teil setzt sich", laut Denkmaltopographie, "aus dem giebelständigen Betsaal und dem rückwärtigen, traufständigen früheren Klassenraum zusammen. Rechts schließt das ehemalige Lehrer- und Küsterhaus an." Zusammenfassend wird es als "bescheidenes, einheitlich gestaltetes und in bemerkenswerter Vollständigkeit erhaltenes Kirchengebäude aus dem frühen 20.Jh." beschrieben, das die damals beliebten Formen des Heimatstils und Neobarocks auf gelungene Weise verbinde. Dass die früh besiedelte Gegend an dem wichtigen Handelsweg erst spät eine Kirche bekam, hängt mit dem häufigen Wandel zusammen. Als Siedlung Schmölln fiel sie wüst, wurde als Spinnerkolonie "Neudorf" wiederbelebt, woraus die Kleinbauernsiedlung Wilhelmsdorf wurde, die um 1900 als Kur- und Ausflugsgegend aufblühte. Der Krugpark sorgt bis heute für Ausflügler und für Ausflugstipps: Das Wanderweg-Schild an der Straße "Zum Krugpark" kündet von 4,1 km gen Autobahnsee, 6,9 km zum Bahnhof Reckahn und 3,7 km bis Göttin. Somit wird die zur Katharinenkirchgemeinde gehörende Kirche vermutlich öfter von Wanderern angesehen als von Kirchgängern genutzt..."
aus: BRAWO von Th. Messerschmidt vom 03.12.2017
Dorfkirche Wilhelmsdorf
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- 1906 erbaut
- besteht aus Betsaal und ehemaligem Schulsaal |
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| Oktober 2013 |
| Name | Vorname(n) | Geb.-Dat. | |
| Deichgräber | Eduard Karl Louis | 13.07.1837 | Geburtsort |
| Glomm | Helmut Max Karl | 10.07.1945 | Taufort |
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